Was wir im Taijiquan tun

In China gibt es seit mehreren Tausend Jahren die 养生 Yang Sheng «  Lebenspflege ». Dabei handelt es sich um präventive Gesundheitsfürsorge und um keine explizite Body-Fashion.

Menschen haben immer ihren Körper erforscht und dabei die Wechselwirkung zwischen Körper und Geist beobachtet. Diese Erkenntnisse wurden meist von taoistischen oder buddhistischen Emeriten bewahrt, weitergegeben und im Laufe der Zeit systematisiert. Man könnte daher vermuten, dass sie einem Trend der Selbstoptimierung nachgegangen sind.

In den abgelegenen Dörfern Chinas war man seit Jahrtausenden auf sich allein gestellt. Medizinische Versorgung war weit entfernt und für einfache Menschen unbezahlbar. Daher wurden in vielen Familien verschiedene Übungen gelernt, praktiziert und an die Kinder weitergegeben. Diese Übungen beeinflussten den Verdauungstrakt positiv und förderten eine wohltuende Grundfitness.

Auch die Beamten im alten China waren aufgrund von Bewegungsmangel, ihres Wohlstandsleiden und einseitiger, geistiger Tätigkeit von Krankheiten betroffen. TCM-Ärzte verschrieben Ihnen Qigong und andere Aktivitäten. Ähnlich ergeht es vielen Menschen in unserer Gesellschaft, die heute einem Bürojob nachgehen.

Neben einer gesunden Fitness gehören auch Selbstverteidigung und Kampfkunst zu unseren Trainingsinhalten. Schließlich ist es manchmal erforderlich, sich selbst gegen physische Bedrängnis zu verteidigen. In diesem Sinne lässt sich dies nicht von einem Verständnis für präventive Gesundheitsfürsorge trennen.

Nein, wir optimieren nicht, WIR ENTWICKELN UNS.

Wir sehen keinen Sinn darin, unsere Gesundheit für die Profitgier anderer zu opfern. Wir sind Menschen, die Lebensqualität und Glück mit Familie, Freunden und einem sozialen Umfeld teilen. Wir sind Menschen und keine Maschinen.